Karge Felswände liegen im gnadenlosen Sonnenlicht. Die Schatten sind düster, das wenige Grün ist so sparsam, dass der Betrachter begreift, wie schwer es um sein Überleben kämpfen muss. Der Fuß
des Berges wirkt wie ausgefranst, vom Meer angefressen. Es ist nicht zwingend, das Blau des Meeres und das des Himmels getrennt zu sehen, vielleicht ist das Bergmassiv durch die unermüdlichen
Wellen schon eine vom Meer eingeschlossene Insel geworden?
Doch offensichtlich besteht die Erinnerung an Ägypten nicht nur aus Staub, Hitze, Kargheit und Wellenschlag, die Erinnerung schließt den Menschen ein: Da sind die weißen Segel, Fischerboote oder
ein Urlaubsausflug im zeitlosen Gleiten über das sommersonnensatte Mittelmeer.